Einladung zum „Konzert auf Leben und Tod“ – Melodien zwischen Himmel & Erde

Liebe Freundinnen und Freunde des palliativen Netzwerkes,

wir laden Sie herzlich ein zu einem musikalischen Nachmittag, der berührt, bewegt und innehalten lässt:

 

Konzert auf Leben und Tod – Melodien zwischen Himmel & Erde

  • Sonntag, 25. Mai 2025
  • Beginn: 17:00 Uhr
  • Bestattungshaus Bakonyi, Augustastraße 25, 52070 Aachen

Erleben Sie einen einzigartigen musikalischen Blumenstrauß über das Leben – und darüber hinaus. In bewegenden Liedern zwischen Hoffnung und Erinnerung, zwischen Himmel und Erde, nehmen Sie drei herausragende Künstler*innen mit auf eine emotionale Reise:

  • Monika Kettenis – Sopran
  • Josef Zetterberg Pihl – Bassbariton
  • Radoslava Gordin – Klavier

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erwünscht:

veranstaltungen@bestattungshaus-bakonyi.de

📞 Tel. 0241 50 50 04

 

Lassen Sie sich von der Kraft der Musik berühren – wir freuen uns auf Sie!

 

Ihr Team vom Bestattungshaus Bakonyi

 

Und hier geht’s zur Einladung als PDF – gerne weitergeben

Einen Todeswunsch zu äußern, heißt nicht immer, dass man wirklich tot sein will

Angehörige und Pflegekräfte kennen diesen Moment: wenn ein kranker Mensch einen Todeswunsch äußert. Manchmal geschieht dies eher beiläufig, manchmal explizit und konfrontativ. Wie damit umgehen? Viele Personen und Einrichtungen stoßen in dieser Situation an ihre Grenzen. Ein Patentrezept gibt es nicht, eher eine ethische Annäherung.

Mareike Hümmerich kennt sich mit den Klippen und Untiefen der ethischen Dilemmata aus, die sich im Alltag der ambulanten und stationären Pflege auftun. Als ausgebildete mobile Ethikberaterin rückt sie immer wieder mit Kolleginnen und Kollegen aus, wenn Angehörige oder Mitarbeitende von Diensten und Einrichtungen nicht mehr weiterwissen. Darüber berichtet die Mitarbeiterin des Palliativen Netzwerks für die Region Aachen e.V. in Kürze bei einem Fachtag im Haus der Caritas in Aachen.

Vor Ort heißt es: Wie soll es ethisch vertretbar weitergehen, wenn ein scheinbar unlösbarer Konflikt die Kräfte bindet? Meist geht es um medizin-ethische Fragen. Ab welchem Punkt ist ein kranker Mensch austherapiert, sprich, wann ist der Kipppunkt erreicht, ab dem medizinische Maßnahmen eher das Leiden als das Leben verlängern? Für viele Beteiligte tritt dieser Fall zum Beispiel auf, wenn es zur künstlichen Ernährung über eine Magensonde kommt. Wie sinnvoll ist diese, wenn der Sterbeprozess absehbar einsetzt? Und andersherum: Gebietet es der eigene Auftrag, die Sonde zu nutzen? Vor allem aber: Was möchte die Person?

Mareike Hümmerich und andere qualifizierte Ethikberaterinnen und -berater führen die nötigen Gespräche mit den Beteiligten. Immer ist das Team interdisziplinär aufgestellt, medizinische, pflegerische und psychosoziale Kompetenz sind immer dabei. Die wichtigsten Auskunftsgebenden sind die Person selbst und ihre Angehörigen. Diese werden ebenfalls zu dem ethischen Fallgespräch eingeladen. Es kommt ganz auf die Situation an. Und das ist auch schon die Antwort auf die Frage: Was tun? Es kommt sehr auf die beteiligten Personen und insbesondere auf den kranken Menschen selbst und seinen Willen an. Im besten Fall hat er ihn schon vor Monaten und Jahren schriftlich festgehalten, per Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Notfallplan.

Aber selbst die beste Vorbereitung kann ethische Dilemmata nicht ganz verhindern. Und so sitzt man zusammen, hört alle an, wägt Perspektiven und Interessen ab. Leitend ist die Vorstellung eines guten Lebens für alle. Das stößt je nach Problemlage an Grenzen. Dann gilt es verschiedene Perspektiven und manchmal auch Werte abzuwägen und möglichst einen Konsens im Sinne des Patienten zu erreichen. „Aber die offene Aussprache hilft in jedem Fall, den Beteiligten bei der Lösungssuche bestmöglich gerecht zu werden.“

Der kranke Mensch sitzt im Zweifel zwischen allen Stühlen. Zwar steht seine Lebensqualität im Vordergrund. Aber wenn die Schmerzen unerträglich sind, man einsam ist, das eigene soziale Netz nicht trägt, dann ist das Leben beeinträchtigt. Solche Hintergründe stecken häufig hinter der Äußerung, dass man nicht mehr leben wolle, sagt Mareike Hümmerich. Sie sagt klipp und klar: „Einen Todeswunsch zu äußern, heißt nicht immer, dass man wirklich tot sein will.“ Bei der Äußerung „Ich möchte so nicht mehr leben“ stellt sich die Frage: Was bedeutet so?

Der einzige Weg, das herauszufinden, ist ein sehr persönliches Gespräch über die Vorstellungen, Wünsche und Träume, die den kranken Menschen prägen. Was ist ihm wichtig, was macht das Leben für ihn lebenswert? Vielleicht gelingt ein Perspektivwechsel, der den Weg zu guten Lösungen ebnet. Falls sich die Person nicht selbst äußern kann, wird die Bezugspflegekraft nach ihren Einschätzungen gefragt: Was bereitet dem Menschen Freude, gibt ihm Ruhe, Zufriedenheit, lässt ihn Wohlbefinden, Glücklichkeit und Dankbarkeit ausstrahlen?

Das ist häufig ein sehr emotionaler Moment und Prozess. Und die Gefühle von Wut, Angst, Trauer, welche an die Oberfläche drängen, sind gut und wichtig, weil sie helfen, die Krise zu bewältigen, betont Mareike Hümmerich. Ihr Übriges tut Information über die stetig besser werdenden Möglichkeiten der Palliativmedizin und Palliativpflege. So kann es gelingen, die Diskussion zu versachlichen und in ein konstruktives Fahrwasser zu bringen.

Die Problemlagen sind immer individuell. Davon macht sich Mareike Hümmerich im Vorfeld bei einem Clearinggespräch ein erstes Bild. Wer zum Beispiel bislang aktiv lebte, kommt vielleicht mit den Mobilitätseinschränkungen nicht zurecht. Ein geselliger Mensch vermisst seine verstorbenen Freunde. Ein junger krebskranker Mensch möchte seine Schmerzen mit einer Überdosis Betäubungsmittel beenden. Eine junge Frau kommt nach einer Coviderkrankung nicht mehr auf die Beine. Eine Person hält die leidvolle Demenz ihrer Mutter nicht mehr aus.

Im interdisziplinären Austausch finden sich fast immer Wege, die auf eine Verbesserung der Lage hinauslaufen. Eventuelle Maßnahmen werden natürlich nur nach Zustimmung des kranken Menschen ergriffen. Häufig helfen schon das offene Gespräch und das Aufzeigen von Chancen. Die starken Überforderungsgefühle weichen, die Personen gewinnen das Heft des Handelns zurück. Obschon die Situation oft schwierig bleibt, sind Erleichterung und Entlastung riesig.

 

Abschließende Info

Das Gespräch mit Mareike Hümmerich fand im Umfeld des Fachtags „Gemeinsam mit Würde begleiten – Herausforderungen der ambulanten und stationären Pflege bei der palliativen Versorgung und hospizlichen Begleitung“ am 25. März 2025 in Aachen statt. Dort kooperieren der Diözesancaritasverband Aachen, das Bildungswerk Aachen, das Palliative Netzwerk für die Region Aachen und das Hospiz Haus Hörn.

Autor: Thomas Hohenschue

Aachener Hospizgespräche am 09. / 10. Mai 2025 im Zinkhütter Hof in Stolberg

Liebe Kolleg*innen, liebe interessierte Menschen,

wir freuen uns sehr, Sie zu unserem zweitägigen Kongress – das 119. Aachener Hospizgespräch einzuladen. Mit dem äußerst spannenden Thema „Gemeinsam verschieden – Diversität gestalten in der Palliativversorgung und Hospizarbeit“ findet die Veranstaltung am 09. und 10. Mai 2025 im Museum Zinkhütter Hof in Stolberg (Rhld.) statt.

Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein spannendes Programm zusammengestellt. Schauen Sie gerne hier einmal rein:

Programm 119. Aachener Hospizgespräch (bitte klicken)

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

 

 

zur Anmeldung

 

 

Sie möchten Ihre Zeit sinnvoll verbringen? Schauen Sie mal beim Ehrenamt vorbei…

Wenn Sie gerne anderen Menschen zuhören, gerne für andere da sein möchten, Zeit zu verschenken haben und sinnvoll verbringen möchten, sind Sie beim ambulanten Hospizidienst genau an der richtigen Stelle. Im Januar starten wieder neue Kurse, um Sie auf die Begleitung dieser wertvollen Arbeit vorzubereiten und dabei zu unterstützen. Schauen Sie mal hier:

 

Mehr Informationen über den ambulanten Hospizdienst lesen Sie hier

 

Rebell Comedy 10.09.24 auf der Burg Wilhelmstein

… zusammen, zu Hause, zugunsten der Hospizstiftung Region Aachen

Die Rebellen und ihre Freunde kehren zurück auf die schönste Würselener Freilichtbühne der Welt. Seid dabei, wenn Hochkaräter der Comedy-Szene die Burg erobern.

Multitalent Khalid Bounouar versammelt Künstler aus dem Rebellen-Kosmos und erlesene „friends“, um eure Lachmuskeln auf die Probe zu stellen. Und selbst Tetraphobikern verspricht die vierte Ausgabe des Erfolgsformats nicht nur Spaß, sondern auch die Gewissheit, etwas bewirken zu können.

In diesem Jahr mit
… dem psychotischen Visionär und Ur-Rebellen Ususmango
… dem kritisch-komischen Meister der Geschichten Benaissa Lamroubal
… dem Shooting-Star der neuen deutschen Stand-Up Szene, Nordlicht Assane Badiane
… dem vielseitigen Ex-Zumba-Trainer und „friend“ der ersten Stunde, Daniel Kus
… dem Discounter unter den Comedians, Lieblingsschwiegersohn Fabian Lampert
und natürlich der Kölner Hitmaschine, Bundesemotionsminister Dan O’Clock.

Gönnt euch Tickets, seid Teil dieser einzigartigen Comedy-Show mit Herz, lasst uns gemeinsam einen unvergesslichen Abend erleben und … tut Gutes!

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#BuWi2024, #hospizstiftungaachen, #wirsind, #rebellcomedy, #benefiz, #charity

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Benefizshow: RebellComedy & friends 2024

wird präsentiert von
Aachener Bank eG
Dr. Babor GmbH & Co. KG

mit freundlicher Unterstützung von
FALC Immobilien Aachen
Bergrath & Siebert Veranstaltungstechnik
Ruby Media GmbH

 

Tickets

Tolles Rahmenprogramm beim Deutschen Palliativ Kongress im September in Aachen

Da hat das Lokale Komittee (LOK) sich ganz schön ins Zeug geworfen um den Menschen in Aachen und unseren Gästen das Schönste und Beste zu präsentieren was Aachen und die Region zu bieten hat. Und: an den schönsten und beeindruckendsten Orten in und um Aachen herum. Es gibt eine Fahrradtour, Theater, ganz großes Kino, Musik und Tanz im Dom und im Ratsaal und noch vieles mehr. Schauen Sie mal hier:

 

Lokales Rahmenprogramm

 

Wir freuen uns auf Sie!

Ausbildung Ethikberater*in im Gesundheitswesen absolviert – Herzlichen Glückwunsch

Motivierte Teilnehmer*innen haben die Weiterbildung zur Ethikberatung im Gesundheitswesen am 07.02.2024 erfolgreich abgeschlossen! 🎉

Diese Fortbildung fand im Bildungswerk Aachen nun schon zum 5. Mal statt. Prof. Dominik Groß, Direktor des Instituts für Medizinethik an der RWTH Aachen und Veronika Schönhofer-Nellessen, Leitung Bildungswerk Aachen, haben gemeinsam die beiden Moderationstage zum Abschluss der Weiterbildung durchgeführt. Prof. Roman Rolke, Direktor der Klinik für Palliativmedizin, RWTH Aachen und Christian Blau, Chefarzt der Kardiologie und Intensivmedizin Eifelklinik Simmerath waren ebenfalls Referenten dieser Fortbildung. Über die Begeisterung, das intensive Interesse und den Wunsch aller Teilnehmenden dies auch in ihre Berufsfelder mitzunehmen und anzuwenden haben wir uns sehr gefreut!

 

Der 6. Kurs Weiterbildung zur Ethikberatung im Gesundheitswesen startet am 10.09.2024. Informationen zur Fortbildung sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier

 

Kurs Ethikberatung im Gesundheitswesen

15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 25. bis 28. September 2024 in Aachen

wir freuen uns sehr, Sie zum 15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 25. bis 28. September 2024 nach Aachen einzuladen. Unter dem Motto Wert(schätzung). Selbst(für)sorge. Gemeinsam. wollen wir neben klassischer Wissensvermittlung und vielen Workshops zur Symptomkontrolle auch bewährte und neue Themenfelder in den Blick nehmen wie die Palliativversorgung bei Herz-/Kreislauf-, psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen.

Der Kongress wird mit aktueller wissenschaftlicher Forschung praxisrelevante Behandlungsmöglichkeiten vermitteln und evaluieren. Spannende Plenaries werde Einblicke geben in Themen wie Sexualität am Lebensende, die herausfordernde Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen bis hin zu einer Ethik der Achtsamkeit. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen wie der Bundesrahmenvertrag für SAPV-Teams und die Koordination regionaler palliativer Netzwerke sind Anlass genug, die neuen Entwicklungen wertschätzend, konstruktiv kritisch und gemeinsam zu reflektieren. Ebenso werden sozial-ethische wie medizinisch-ethische Fragen Raum bekommen: wie positionieren wir uns zum Thema “Umgang mit Todeswünschen“ in der hospizlichen und palliativen Arbeit? Die DGP und der DHPV setzen sich politisch gemeinsam für die Ausweitung und Förderung von Suizidprävention ein, was auch eine Zukunftsfrage an alle palliativ- und hospizlich tätigen Einrichtungen, Teams, professionellen Fachkräfte wie die Ehrenamtlichen bedeutet.

Das gesamte Gesundheitswesen in Deutschland ist über die Grenzen belastet vor allem aufgrund von eklatantem Fachkräftemangel. Wir möchten der Wirklichkeit in der Versorgung und Betreuung von schwerkranken Menschen und ihren Zugehörigen mit diesem Kongress eine Vision geben. Die Auseinandersetzung mit Werten und die im Team gemeinsame erlebte Wertschätzung aller Berufsgruppen füreinander, aber auch die Achtsamkeit für eigene Bedürfnisse sind die Basis für ein vitales Miteinander in sorgenden Gemeinschaften. Genau hier sehen wir Ansätze zukunftsfähiger Lösungen, die über die Palliativversorgung hinausreichen: Caring Communities, ein Öffnen der palliativen und hospizlichen Einrichtungen in die Quartiere, gemeinsame Strukturen mit Kommunen, multiprofessionellem Gesundheitswesen und freiwilliger Gemeinwesenarbeit – eine gemeinsame Sorgekultur bis zum Schluss über alle Grenzen hinweg.

„Wert(schätzen). Selbst(für)sorge. Gemeinsam.“ ist der inhaltliche Leitfaden unseres Kongresses in Aachen, mit dem wir auch das 30-jährige Jubiläum unserer Fachgesellschaft DGP begehen. Endlich treffen wir uns wieder auf einem reinen Präsenzkongress. Wir freuen uns riesig auf die Begegnung mit Ihnen und Ihre rege und aktive Teilnahme!

Ihr(e) Prof. Roman Rolke und Veronika Schönhofer-Nellessen
Kongresspräsidium

Zum Vorprogramm

Stellenausschreibung Pflegefachkraft für das Hospiz Haus Hörn

 

Wir sind ein Pflege- und Betreuungszentrum mit Seniorenhaus, Hospiz, intensiver Langzeitpflege, Physiotherapie, Begegnungszentrum, Betreutem Wohnen, ambulanter Pflege und Tagespflegeeinrichtung in katholischer Trägerschaft.

Im Hospiz bieten wir 12 Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ihren Angehörigen ein Zuhause, das ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht – sinn- und würdevoll bis zum Tod. Dort, wo Heilung nicht mehr möglich ist, tritt die Schaffung und Erhaltung größtmöglicher Lebensqualität an ihre Stelle. Dies für unsere Hospizgäste zu gewährleisten, ist unser Hauptanliegen.

Zum nächstmöglichen Termin suchen wir zur Verstärkung unseres Hospizteams ein/e Pflegefachkraft (m/w/d)
in Teilzeit (ca. 70-80% Beschäftigungsumfang)

 

Weitere Infos hier in der Ausschreibung des Haus Hörn

Stellenausschreibung

 

Mitgliederversammlung Palliatives Netzwerk für die Region Aachen 2024

Die Mitglieder des Palliativen Netzwerks sind herzlich zur Mitgliederversammlung eingeladen

  • am 02. November 2023
  • um 18Uhr
  • im Bildungswerk Aachen, Adalbertsteinweg 257

Sie interessieren sich für die Arbeit im Palliativen Netzwerk? Sie möchten sich informieren? Schreiben Sie uns oder rufen Sie einfach an

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