Schlagwortarchiv für: Palliative Care

Der Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V. lädt zum Kinoabend ein

Mit drei Filmen wollen wir auf das Anliegen und Angebot der Hospizarbeit aufmerksam machen: In den 80er Jahren aus einer Bürger*innenbewegung entstanden, begleiten in Hospizen heute haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Dem Förderverein ist es ein Herzensanliegen und Auftrag die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Endlichkeit und der Frage wie wir mit Krankheit und der Fragilität unseres Lebens in unserer Gesellschaft umgehen wollen in die Öffentlichkeit zu tragen. Wir sind überzeugt, dass, wenn wir uns berühren lassen statt zu verdrängen, unser Leben bereichert wird und unsere Begegnungen tiefsinniger werden.

Im Hospiz Haus Hörn bieten wir unseren 12 Gästen in Einzelzimmern und einer gemeinschaftlichen Wohnküche ein Zuhause, in dem sie so selbstbestimmt wie möglich sinn- und würdevoll bis zuletzt leben können. Mit einem Team von speziell qualifizierten Menschen ganz unterschiedlicher Berufe und Lebensbiographien versuchen wir Schmerz und anderen belastende Symptome in ihren verschiedenen Dimensionen zu lindern – körperlich, psychisch, sozial, spirituell. Wir begegnen uns im Hospiz von Mensch zu Mensch und gestalten den Alltag gemeinsam mit so viel Lebensqualität und Lebensfreude wie möglich.

Fünf Prozent der Aufenthaltskosten jedes Hospizgastes muss ein Hospiz selbst aufbringen. Der gemeinnützige Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn hat sich zur Aufgabe gemacht diesen Eigenanteil durch die notwendigen Spenden einzuwerben. Darüber hinaus finanziert er über Spenden auch zusätzliche Angebote für unsere Gäste wie Musiktherapie, tiergestützte Therapie und Ayurveda sowie besondere Anschaffungen für das Hospiz.

Bitte unterstützen Sie die wertvolle Arbeit unseres Hospizes mit Ihrem Kinobesuch und einer Spende und bringen Sie gerne Familie, Freund*innen, Bekannte mit!

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V., dem Cineplex Aachen sowie dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchen-kreis Aachen zeigen wir in den nächsten Monaten drei ausgewählte Filme über die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens. Die Auswahl hat Filmwissenschaftlerin Birgit Esser getroffen. Sie wird uns moderierend durch den Abend begleiten und ins jeweilige Thema einführen.

Living – Einmal wirklich leben

Eine Neuverfilmung von Akira Kurosawas Filmklassiker „Ikiru“, verlegt ins Großbritannien der 1950er-Jahre: Ein unscheinbarer, verwitweter Beamter, der immer nur seine Pflicht getan hat, erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Im Gefühl, das Leben verpasst zu haben und nichts hinterlassen zu können, weicht er von seinen Routinen ab, knüpft freundschaftliche Bande zu einer jungen Mitarbeiterin und geht ein letztes Vorhaben an. Das subtile britische Drama lässt ein Nachkriegs-England voller Regeln, Inhibitionen und konservativer Moral wiederauferstehen und glänzt mit einem wundervollen Hauptdarsteller als eindrucksvolle Charakterstudie.

Wann: Montag, 22.1.2024, 18 Uhr

 

 

 

Mehr denn je

Eine Frau erhält mit Anfang dreißig die Diagnose einer unheilbaren Lungenkrankheit. Als ihr Zustand das gewohnte Leben und die Beziehung zu ihrem Mann immer mehr belastet, stößt sie auf den humorvollen Blog eines norwegischen Krebspatienten. Kurz-entschlossen bricht sie allein zu dessen Haus in den Fjorden auf, wo sie zur Ruhe kommt, obwohl die Krankheit sich weiter verschlimmert. Das leise Drama wagt mit meisterlicher Strenge, Intimität und zugleich einer die kostbare Lebenszeit feiernden Unmittelbarkeit eine behutsame Annäherung an den Tod. Hochsensibel gespielt und fotografiert, erzählt der berührende Film von der unüberwindlichen Trennung zwischen den Lebenden und Sterbenden und zugleich von einer großen Liebe.

Wann: Dienstag, 27.2.2024, 18 Uhr

 

NOKAN – Die Kunst des Ausklangs

Ein arbeitsloser Cellist kehrt zurück in seine Heimat im pittoresken Norden Japans. Dort findet er bei einem vermeintlichen Reiseunternehmen einen neuen Job. Doch von wegen “Reisebüro“: er soll Verstorbene nach altem Ritual für die „Letzte Reise“ vorbereiten. Erst entsetzt ist er zunehmend fasziniert von der Eleganz und Schönheit dieser stillen Zeremonie. Der mit dem Oscar preisgekrönte japanische Film erzählt berührend, poetisch und zugleich humorvoll vom Umgang mit dem Tabuthema Tod

Wann: Dienstag, 16.4.2024, 18 Uhr

 

 

Wo: Cineplex Aachen, CineKarree GmbH & Co. KG, Borngasse 30, 52064 Aachen

 

Kontakt

Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V.

Johannes-von-den-Driesch-Weg 4-10

52074 Aachen

foerderverein@haus-hoern.de

 

 

Spendenkonten des Fördervereins

Pax Bank Aachen

IBAN: DE21 3706 0193 1030 6090 30

BIC: GENODED1PAX

 

Sparkasse Aachen

IBAN: DE06 3905 0000 1070 6363 27

BIC: AACSDE33

Fachweiterbildung Palliativmedizin für Mediziner*innen

In vielen Bereichen der medizinischen Versorgung ist der Bedarf einer palliativen Versorgung sowohl im ambulanten wie im stationären Bereich des Gesundheitswesens eine notwendige und häufig sogar zentrale Option. Palliativmedizinische Expertise hilft bei chronisch schwerer Erkrankung, bei Nebenwirkungen von Medikamenten wie z. B. bei Chemotherapien, in akuten Krisen, die überwunden werden können sowie in der letzten Lebensphase. Die individuelle Lebensqualität bei möglichst geringer Symptomlast ist angestrebtes gemeinsames Ziel.

Ziele:
Die vier Dimensionen von der Begründerin der modernen Hospiz- und Palliativbewegung Cicely Saunders sind in der Versorgung integraler Bestandteil. Medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Kompetenzen sind manches Mal gemeinsam gefragt und manches Mal nur eine oder zwei Säulen der der palliativen Betreuung und Versorgung. In den bundesweiten Gesetzgebungen ist über die Jahre ein Rahmen entstanden für spezialisierte ambulante wie stationäre Palliativversorgung. Regionale Netzwerke zur übergreifenden Behandlung von Patient*innen und ihren Zugehörigen sind Teil des gemeinsamen Konzeptes. Diese Fragestellungen und weitere werden die Inhalte der Weiterbildung prägen.

Der Kurs startet am 08.03.2024. Es werden insgesamt 3 Module innerhalb eines Jahres angeboten. Diese orientieren sich an dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und bauen aufeinander auf.

 

Infos und Anmeldung hier


Kurstermine

Fr 08.03.2024 09:00–18:30 Uhr
Sa 09.03.2024 09:00–18:30 Uhr
Fr 22.03.2024 09:00–18:30 Uhr
Sa 23.03.2024 09:00–18:30 Uhr

NOCH PLÄTZE FREI: Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeut*innen

Palliative Care erfordert eine Haltung, schwersterkrankte Menschen am Lebensende mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Ein wesentliches Ziel ist die Erhaltung und – wenn möglich – Verbesserung der Lebensqualität der Patient*innen und ihrer Angehörigen durch ein multiprofessionelles Team. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt in der Vermittlung der Grundlagen eines palliativ-physiotherapeutischen Behandlungskonzeptes. Die Kursleitung erfolgt durch Peter Nieland, der seinen vielfältigen Bildungs- und Erfahrungsschatz mitbringt und den Kurs gemeinsam mit  multiprofessionell erfahrenen, palliativ tätigen Kolleg*innen gestaltet.

Dieses Basiscurriculum ist in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV), dem Zentralverband für Physiotherapeuten (ZVK) und ALPHA Rheinland konzipiert.

Ziele:

Integration von Grundkenntnissen der physiotherapeutischen Behandlung sterbender Menschen in die bisher praktizierten Behandlungskonzepte. Sicherheit im Umgang mit Menschen am Lebensende sowie palliative Betrachtungs- und Behandlungsweise.

Inhalte:

  • Palliative Behandlungskonzepte für Physiotherapeut*innen
  • Kommunikation mit sterbenden Menschen und trauernden Angehörigen
  • Schulung der Wahrnehmung von nonverbalen Signalen
  • Physiotherapeutische Symptombehandlung
  • Umgang mit Sterben, Tod und Trauer

Zielgruppe:

Physiotherapeut*innen, die das palliative Versorgungsfeld kennenlernen und in diesem tätig
werden möchten

Hier geht`s zur Anmeldung

 

Schlagwortarchiv für: Palliative Care

Qualitätszirkel Palliative Versorgung

Katharina Rizza
Fachreferentin Palliative Care
Zwischenwasser, Österreich

Logotherapie in der Palliativversorgung

um 14:30-15:30 Uhr

https://rwth.zoom-x.de/j/62252013017