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Online Informationsveranstaltung Mobile Ethikberatung für die Region Aachen – MEBA

Am 24.06.2025 wurde das Projekt Mobile Ethikberatung für die Region Aachen vorgestellt. Hier finden Sie Informationen, Vorträge und Rückmeldungen der Teilnehmenden

Mobile Ethikberatung stellt sich vor: Hilfe bei schwierigen Entscheidungen

Was ist das gute Leben? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt, wenn es um die Betreuung, Versorgung und Begleitung von schwerstkranken, beenträchtigten oder hochbetagten Menschen geht. Oft kommt es zu Situationen, die Angehörige, Pflegekräfte und Betroffene selbst vor ethische Herausforderungen stellen:

  • Das therapeutische Team um eine Person fragt sich, ob die Person mit dieser Behandlung so einverstanden wäre. Die Person selbst ist jedoch nicht in der Lage sich zu äußern. Was jetzt?
  • eine Person konfrontiert ein betreuendes Team mit einem Sterbewunsch, was ist jetzt zu tun?
  • eine Person zeigt aufgrund der Erkrankung in der stationären Pflege stark herausforderndes Verhalten. Wie nun reagieren ohne die Person einzugrenzen?

Genau hier setzt die Mobile Ethikberatung Aachen (MEBA) an.

Am 24. Juni 2025  stellte sich das Team der Mobilen Ethikberatung im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor. Initiiert wurde das Projekt, um Menschen in der Region Aachen bei ethischen Fragen und Entscheidungsnöten zu unterstützen. „Menschen, die ein ‚ungutes‘ Gefühl haben oder sich mit einer ethisch belastenden Fragestellung konfrontiert sehen, können sich an uns wenden“, erläutert das Team der MEBA.

Die Besonderheit der Mobilen Ethikberatung liegt in ihrem niederschwelligen, aufsuchenden Angebot: Ehrenamtliche, speziell ausgebildete Ethikberaterinnen und -berater bieten ihre Unterstützung an, unabhängig davon, ob es sich um medizinische, pflegerische oder persönliche Fragestellungen handelt.

Die Steuerungsgruppe, die das ehrenamtliche Team fachlich und inhaltich begleitet sind Christian Blau, Dr. med. Stephanie Eckert, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. Dr. Dominik Groß, Mareike Hümmerich, Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke und Veronika Schönhofer-Nellessen. Koordiniert wird die Initiative durch das Palliative Netzwerk für die Region Aachen, das sich seit Jahren engagiert für die Begleitung von schwer kranken Menschen einsetzt. „Wir möchten informieren, aufklären und Mut machen, auch schwierige Gespräche zu führen und Entscheidungen gut durchdacht zu treffen“, so das Team.

Eindrücke von Teilnehmenden

Sehr wertvolle Arbeit, tolle Veranstaltung. Vielen Dank

Vielen Dank für diese Informative Veranstaltung!

Ich bin inspiriert worden, so etwas für meine Region anzustoßen. Ich bedanke mich ganz herzlich für die ausführliche Darlegung des Konzepts.

Ein gelungener Überblick über Aufgaben der MEBA. Danke für die Fallbeschreibung

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Vorträge

Christian Blau

Moderation

Roman Rolke & Veronika Schönhofer-Nellessen

Roman Rolke und Veronika Schönhofer-Nellessen

Vortrag



Dominik Groß

Vortrag

Stephanie Eckert & Mareike Hümmerich

Stephanie Eckert

Mareike Hümmerich – Koordinatorin für mobile Ethikberatung


Vortrag

In Kooperation mit der StädteRegion Aachen wurde 2022 unter dem Dach des Palliativen Netzwerkes für die Region Aachen e. V., dem Bildungswerk Aachen, der Klinik für Palliativmedizin und dem Institut für Geschichte, Theorie & Ethik der Medizin der Uniklinik RWTH Aachen eine Stelle geschaffen, die für die Region ein mobiles Ethikteam koordiniert und für ethische Konfliktsituationen im ambulanten Bereich sowie in der Alten- und Eingliederungshilfe eine Beratung für ethische Fragestellungen vor Ort anbietet.

Ein ethischer Konflikt, eine ethische Herausforderung oder nur ein ethisches „Unwohlsein“ – all das kann niedrigschwellig Anlass für einen Anruf oder eine Mail bei der neuen Kontaktstelle für ethische Beratung im Gesundheitswesen sein. Sehr häufig wurden in den vergangenen Jahren beim Hospiztelefon Beratungen angefragt zum Thema ethischer Umgang mit herausforderndem Verhalten von Bewohner:innen in Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe (sozialethischen Fragen). Ebenso dringend wurden aus dem ambulanten hausärztlichen Bereich Beratungen gewünscht zu medizinisch-ethischen Fragestellungen: welche Therapien z. B. sind jetzt noch sinnvoll und im Sinne von nicht mehr sprachfähigen Patient:innen? Auf diesen Bedarf haben wir reagiert und in enger Kooperation der oben genannten Institutionen ein Angebot der Beratung einer mobilen Ethikberatung geschaffen, was in dieser Veranstaltung vorgestellt und für die Region bekannt gemacht werden soll.

Aus Studien wissen wir, dass ethisches „Unwohlsein“ oder ungelöste ethische Konfliktsituationen die Mitarbeitenden von Einrichtungen krank machen können, wenn sich diese wiederholt dazu veranlasst sehen, gegen ihr eigenes ethisches Berufsverständnis zu arbeiten. Gibt es im Gegensatz dazu ethische Beratungs- und Reflexionsräume, bindet das im guten Sinne Mitarbeitende ein und sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit.

Die Koordinationsstelle wird unter anderem gefördert durch:

Sie haben ein Anliegen oder möchten etwas mitteilen? Schreiben Sie uns gerne an:

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